Nach eineinhalb Jahren Wartezeit war es endlich soweit, Bürgermeisterin Meike Moog-Steffens übergab dem Ortsbrandmeister von Schneverdingen, Michael Röbbel, den neuen Rüstwagen-Kompakt. Dieser ersetzt den in die Jahre gekommenen Rüstwagen „RW1“ aus dem Jahr 1987.
Zu der feierlichen Übergabe konnte die Bürgermeisterin viele Gäste begrüßen, darunter die anwesenden Feuerwehrmitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Schneverdingen, den Stadtbrandmeister Manfred Ehlermann und seine Stellvertreter Gerd Bürger und Christian Schmalenberg, den Abschnittsleiter Nord der Feuerwehr Heidekreis Matthias Meyer, den Ehrenstadtbrandmeister Günter Salewski, Mitglieder von anderen Feuerwehren, sowie Mitglieder des Ausschusses für öffentliche Sicherheit und Feuerschutz.
„Was lange währt, wird endlich gut“ sprach die Bürgermeisterin in Ihrer Rede. Wie vor jeder Fahrzeugbeschaffung wurden im Vorfeld Intensive Abstimmungsgespräche zwischen Feuerwehr und Stadtverwaltung geführt. Letztlich vergingen zwischen Auftragsvergabe und Fahrzeugübergabe gut eineinhalb Jahre Zeit.
Ortsbrandmeister Michael Röbbel bedankte sich bei der Bürgermeisterin und der Stadtverwaltung für die sehr gute Zusammenarbeit, denn es sei nicht immer selbstverständlich regelmäßig mit neuestem Gerät ausgestattet zu werden.
In den vergangenen Wochen wurde bereits mit den ersten Einweisungen für Kameradinnen und Kameraden der Ortsfeuerwehr Schneverdingen begonnen. Das neue Fahrzeug mit Fahrgestell Typ „Eurocargo“ der Firma Iveco und Aufbau der Firma Magirus bietet einige Neuerungen zum alten Fahrzeug.
So ist nicht nur äußerlich ein deutlicher Größenunterschied zu erkennen. Die zulässige Gesamtmasse beim neuen Fahrzeug beträgt 15 Tonnen. Beim Unimog war es mit einer zulässigen Gesamtmasse von 7,49 Tonnen gerade einmal die Hälfte. Des Weiteren kann sich die Ortsfeuerwehr beispielsweise über einen komplett neuen Rettungssatz der Firma Weber mit Schere, Spreizer und Rettungszylinder freuen. Die Schneidkraft steigert sich im Vergleich zum alten Fahrzeug von 54 auf 107 Tonnen. Ein Plasmaschneidegerät ersetzt den vorhandenen Schneidbrenner.
Neben einer Leistung von 320 PS erfüllt der neue Rüstwagen auch die neuesten Umweltstandards mit der Schadstoffklasse 6.
Der alte Unimog wird trotz seiner 30 Dienstjahren der Stadt erhalten bleiben und als Kommunales Fahrzeug eingesetzt.
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